9. Mai 2017

Team

Silke Lederbogen Silke Lederbogen M.A. †

ist 1964 in Düsseldorf geboren und im Juni 2021 gestorben.

Beide Elternteile kamen aus großen Landwirtschaften. Von 1983-84 machte Frau Lederbogen ein Jahrespraktikum auf einem Demeterhof in Hessen mit sämtlichen landwirtschaftsbezogenen Tätigkeiten, wie der Versorgung der Milchkühe, Ziegen, Schweine, Hühner usw. Diese Zeit prägte ihr gesamtes weiteres Leben. Von 1987 bis 2008 hielt sie Milchschafe auf dem eigenen Anwesen mit melken, Verarbeitung der Milch zu Käse, Quark, Joghurt etc.  Über 30 Jahren hielt sie landwirtschaftliche Nutztiere wie Schafe, Hühner, Enten, Gänse. Schon immer hielt sie Hunde und Kleintiere. Seit 2013 betreibt sie den Alpakahof „Lindforst-Alpakas“ zusammen mit ihrem Mann Georg.

Sie hat eine Ausbildung zur DV-Kauffrau (IHK) und einen Ausbildereignungsschein (AdA). 2006 erwarb sie das internationale Reiseleiterzertifikats (RDA) an der Hochschule Bremen. Nach 17 Jahren Lehrtätigkeit in der IT-Branche, langer Selbstständigkeit mit einem Geschäft für Hard- und Software, fast 20 jähriger Leitung der Volkshochschul-Außenstelle Schwarzach-Niederwinkling und Sankt Englmar, 12 Jahren als Reiseleitung und 5 Jahren als Dozentin an der IHK-Passau an der sie die Ausbildung der Ausbilder (AdA) unterrichtete, studierte sie von 2006 – 2009 Sozialpädagogik an der OTH Regensburg mit einer Bachelor- Arbeit zum Thema „Tiergestützte Interventionen in der stationären Psychiatrie – mit einem Konzept exemplarisch für das Bezirksklinikum Mainkofen“. 2012 erschien eine Buchveröffentlichung auf Grundlage der Bachelorarbeit: „Tiere in der Therapie psychisch kranker Menschen – Ein Überblick über den Einsatz von Tieren in der stationären Psychiatrie“, Hamburg: Diplomica 2012. Von 2010 – 2012 nahm sie am Masterlehrgang „Leitung und Kommunikation“ am ZWW-Regensburg teil. Die Masterarbeit befasste sich mit einer Studie zu TGI mit Hund in Hochschulkursen und wurde erfolgreich abgeschlossen.

Ab 2009 bis zu ihrem Tode war Silke Lederbogen als Fachkraft für Tiergestützte Interventionen verantwortlich für den Bereich der Tiergestützten Intervention am Bezirksklinikum Mainkofen
Dort war sie verantwortlich für die Konzeptentwicklung für diverse TGI-Projekte an der Klinik, Strukturierung der Organisation, Anleitung und Überwachung der Durchführung, regelmäßige Kontrolle und Überwachung der Vorgaben für Therapiehunde, Festlegung von Standards, Entwerfen von Regelkatalogen und Hygieneplänen für die unterschiedlichen Tierarten, Kommunikation und Vermittlung in und zwischen den einzelnen Abteilungen und Berufsgruppen u.v.m.

Das von ihr entwickelte Konzept am Bezirksklinikum Mainkofen ist modellhaft für die Installation Tiergestützter Interventionen im Bereich stationärer Psychiatrie. Einrichtungen aus dem In- und Ausland wurden von Frau Lederbogen im Rahmen von Hospitationen betreut und beraten. Ab 2018 unterrichtete sie TGI im Kontext stationär psychiatrischer Arbeit am Bildungswerk des bayerischen Bezirketags in Irsee, das Angehörigen der Verwaltungen, Krankenhäuser und ambulanten Dienste aller bayerischen Bezirke vielfältige Seminare, Workshops und Kurse der beruflichen Fort- und Weiterbildung anbietet.

Sie besitzt den Sachkundenachweis nach § 11 Tierschutzgesetz für Hunde und Alpakas, war Mitglied im Verein der Züchter, Halter und Freunde von Neuweltkameliden e.V., im Alapakzuchtverein Deutschland (AZVD) und im BTI (Bundesverband Tiergestützte Interventionen).

In ihrem Sinne und Geist wird das Institut ITIVV fortgeführt und weiter entwickelt. Ihr Andenken wird hierin immer lebendig bleiben und ihr Engagement für die Tiere und für eine Ausbildung, die immer den höchsten Anforderungen genügt wird uns immer Ansporn und Verpflichtung sein.


Prof. Dr. Georg JungnitschProf. Dr. Georg Jungnitsch

(geb. 1954) ist Diplom-Psychologe und approbierter Psychotherapeut; besitzt die Zusatzqualifikationen „Klinische Hypnose M.E.G.“ sowie „Psychologische Schmerztherapie“ und war bis zu seiner Pensionierung 2020 an der OTH Regensburg tätig. Der OTH ist er weiter in Form von Lehraufträgen sowie der Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten aus dem Bereich der TGI verbunden. Seit 2020 ist er auch „Fachkraft für TGI – Therapie ESAAT“.  Er ist Supervisor und Selbsterfahrungsleiter in diversen staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten zur Erlangung der Approbation als Psychologischer Psychotherapeut, bzw. Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut (AVM; AIM; AVR; IFT; BAP; CIP u.a.) und Ausbilder in den genannten Verhaltenstherapieinstituten sowie Ausbilder im Rahmen des Curriculums „Psychologische Schmerztherapie“ und von der Bayrischen Psychotherapeutenkammer Akkreditierter Fortbildungsleiter.

Als Supervisor ist er seit 1992 anerkannt. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist neben der Forschung und Lehre an der Ostbayrischen Technischen Hochschule Regensburg in der Fakultät für Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften seine Arbeit mit chronisch kranken Menschen und solchen mit chronischen Schmerzen sowie Verhaltenstherapie bei allen indizierten Störungsbildern. In der Ausbildung für StudentInnen der Sozialpädagogik behandelt er folgende Themenschwerpunkte: „Grundlagen der Psychologie“, „Psychologie behinderter Menschen und Rehabilitation“, „Forschungsmethodik“, „Kommunikation und Gesprächsführung“ und „Klinische Psychologie“ sowie „Tiergestützte Interventionen“.

Er besitzt den Sachkundenachweis nach § 11 Tierschutzgesetz für Neuweltkameliden, ist Mitglied im Verein der Züchter, Halter und Freunde von Neuweltkameliden e.V. und ist mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes der Tiergestützten Therapie am Bezirksklinikum Mainkofen, bis zu ihrem Tod zusammen mit seiner Frau Silke Lederbogen befasst. Außerdem ist er Mitglied im BTI (Bundesverband Tiergestützte Interventionen). Er führt das Alpakaprojekt am Bezirksklinikum Mainkofen fort und fördert dort alle Bereiche der Tiergestützten Therapie.


Ingeborg Andreae de Hair

(Jahrgang 1958) ist Dipl. Sozialpädagogin und systemische Familientherapeutin. Sie leistet Traumafachberatung (PITT), Gestaltberatung (FPI), lösungsorientierte Pädagogik, Sozial und Milieupädagogik. Ingeborg Andreae de Hair arbeitet seit ihrem 18. Lebensjahr tiergestützt mit Menschen die in oder aus, zum Teil hochbelasteten Systemen u. Prozessen kommen oder darin leben.

Nach Jahren in der klinischen psychiatrischen Arbeit hat sie 29 Jahre in der stationären integrativen Kinder und Jugendhilfe gearbeitet und ist seit August 2019 in der ambulanten Versorgung belasteter Familiensysteme tätig. Sie ist aktives Gründungsmitglied (2008) im Fachverband Traumapädagogik (ehemals BAG Traumapädagogik) und arbeitet in den AGs traumpädagogische Standards und traumpädagogisches Verstehen mit. Sie übt eine Raterinnentätigkeit im Blick auf traumpädagogische Wohngruppen für den Fachverband aus. Sie ist außerdem in Weiterbildungstätigkeiten im Bereich Traumapädagogik/ Traumafachberatung, Naturpädagogik und tiergestützte Traumapädagogik aktiv. Zudem ist sie als Leitung des Weiterbildungsinstituts AALTA für tiergestützte Therapie und Pädagogik (ISAAT) tätig.


Andrea BeetzProf. Dr. Andrea Beetz

Professorin Dr. Andrea Beetz, Dipl.-Psych-, Dr. phil., Dr. phil. habil absolvierte ihr Studium der Psychologie und ihre Promotion an der Universität Erlangen. Sie habilitierte in der Sonderpädagogik (Institut für sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation) an der Universität Rostock. Auslandsaufenhalte in Studium und als Post-Doc an der University of California, Davis, Center for Animals in Society, Utah State University Logan, Dept. of Psychology, USA und der University of Cambridge, UK, Human-Animal Research Group. Gegenwärtig leitet sie den Studiengang Heilpädagogik im IU Fernstudium Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Bindung zu Mensch und Tier, neurobiologische Grundlagen der Mensch-Tier-Beziehung, tiergestützte Interventionen, insbesondere tiergestützte Pädagogik (Schulhunde, Leseförderung mit Hund) und Sonderpädagogik (TGI für Kinder und Jugendliche mit sozialen und emotionalen Störungen). Ihre Forschung stellte sie in zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften und Büchern sowie an Kongressen vor. Als eine der wenigen europäischen Expertinnen in diesem Feld engagiert sich Andrea Beetz in mehreren internationalen Gremien für die Qualitätssicherung tiergestützter Arbeit und die Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung. Außerdem ist sie Präsidentin von ISAAT.


 

Alica Biederer

ist 1993 in Niederbayern geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten in der Kleintierklinik Regensburg. Im Anschluss studierte sie Soziale Arbeit an der OTH Regensburg mit Schwerpunkt Rehabilitation und Behindertenhilfe.

Nach ihrem Praxissemester im „Zentrum für tiergestützte Pädagogik-Schottenhof Wien“  entschied sich Alica Biederer für die Teilnahme am ersten Lehrgang „Fachkraft für Tiergestützte Soziale Arbeit“ bei ITIVV. Ihre Bachelor- und Abschlussarbeit widmete sie der Erforschung von TGI mit Katzen in Theorie und Praxis unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Jungnitsch. Seit 2018 engagiert sie sich als Kooperationspartnerin in der Sozialen Landwirtschaft Bayern (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten). Praxiserfahrung sammelte sie in diversen Praktika im Bereich TGI. Seit 2019 arbeitet Alica Biederer als Sozialpädagogin in einer Wohngruppe für Menschen mit kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen.

Bei ITIVV unterstützt Alica Biederer die Organisation der Lehrgänge und fungiert als Ansprechpartnerin für die KursteilnehmerInnen. Außerdem ist sie aktives Mitglied im BTI.

Derzeit in Elternzeit.


Hans Herbert BockHans Herbert Bock

ist am 20.01.1967 in Köln geboren und ist gelernter Versicherungskaufmann. Seit 1990 ist er unabhängiger Versicherungsmakler, eingetragen bei der Industrie- und Handelskammer Köln, Lizenznummer D-N7G1-1WC1X-19. Seit 1998 vertritt er eigene Branchenkonzepte.

Seit 2013 bietet er ein eigenes Branchenkonzept für Tiergestützte Interventionen an.


 Rebecca BönickeRebecca Bönicke

ist Sozialpädagogin BA und Kauffrau im Gesundheitswesen IHK. Sie arbeitete viele Jahre und begleitete später konzeptionell über 10 Jahre den Demeter Hof Eichwerder – eine autarke anthroposophische Lebens- und Arbeitsgemeinschaft an der Ostsee unter Wedig von Bonin. Eingebettet in das familiäre Hofsystem waren hier Soziale Landwirtschaft (Voll- und Teilstationär mit 9 Plätzen unter Brunhild Steiner) und tiergestützte Intervention ein organischer Teil des Alltags. Auf 93ha mit Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen, Hühnern, Gänsen, Hunden und Katzen lebte und arbeitete sie mit primär psychisch erkrankten Erwachsenen. Doch auch die Arbeit mit Auszubildenden, FÖJ`lern, Schulklassen, Kindergruppen und Landbaupraktikanten gehörten zu ihren Aufgaben. Hier befinden sich auch die Wurzeln ihrer Arbeit mit Mensch und Pferd. 2014 begann sie die tiergestützte Arbeit am Berufsförderzentrum mit Ihrem Hund Tyro. Sie initiierte die Projekte „hundegestützte Berufseinstiegsbegleitung“ (an Mittelschulen) und „die lebendige Klassenarbeit auf vier Pfoten“ an Förderschulen.

Derzeit arbeitet sie in St. Vincent, Regensburg – Betreutes Wohnen/flexible Hilfen – Flucht/ Migration und ISE Maßnahmen – bei Bedarf tiergestützt (Hund / Pferd). In Ihrer Bachelorarbeit setzte sie sich 2015 mit folgender Thematik auseinander: „Der Einfluss pferdegestützter Intervention – Hormonelle Auswirkungen bei Kindern mit einer gestörten Bindungsstruktur“.
Sie erhielt für ihre Arbeit und die Oxytocin-Forschung, die sie betrieb den Wissenschaftspreis der Erhard Olbrich Stiftung.


Tanja DresselTanja Dressel

ist 1977 geboren und lebt mit ihrer Familie in Regensburg. Seit 1999 arbeitet sie als Erzieherin im stationären therapeutischen Bereich des Kinderzentrums St. Vincent in Regensburg. Im Mai 2005 absolvierte sie die Prüfung zur Fachkraft für Tiergestützte Pädagogik / Tiergestützte Therapie / Tiergestützte Fördermaßnahmen (ISAAT) am Institut für Soziales Lernen mit Tieren in Lindwedel. Sie ist Mitglied im Bundesverband Tiergestützte Intervention e.V. Ihre Hunde begleiten Frau Dressel im stationären Gruppendienst in einer Therapeutischen Jugendwohngruppe, sowie bei Fachdienststunden in einer Intensivtherapeutischen Kindergruppe. In Kooperation mit der OTH Regensburg (Prof. Dr. Jungnitsch) betreut sie seit 2016 Bachelorarbeiten im Bereich der TGI.

Sie ist Mitglied im Deutschen Windhundzucht- und Rennverband e.V. und im Windhund-Rennverein Nürnberg 1973 e.V. und nimmt mit ihren Whippets in ihrer Freizeit erfolgreich an Coursings und Ausstellungen teil.


Dr. Barbara Felde

Dr. Barbara Felde ist 1983 geboren und begann im Alter von zwölf Jahren im örtlichen Tierheim zu helfen. Seitdem ist sie in ihrer Freizeit für den Tierschutz tätig und setzt sich in vielen verschiedenen Bereichen für die Tiere ein.

Nach Ihrem Jurastudium hat sie an der Justus-Liebig-Universität Gießen im Tierschutzrecht zum Thema „Verhaltensgerecht“ promoviert. Die verhaltensgerechte Unterbringung von Tieren ist eine zentrale Forderung des Tierschutzgesetzes, die aber kaum eingehalten wird. Dass dies von Gesetzgeber und Politik so hingenommen und zusätzlich noch verschlimmert wird, ist ein Ergebnis ihrer Dissertation.

In ihrer Zeit als Doktorandin hat Barbara Felde den Zertifikatskurs „Tiergestützte Dienstleistungswissenschaft“ an der Justus-Liebig-Universität zweimal als juristische Dozentin begleiten dürfen. Weiter hat sie mehrfach im Rahmen der Vorlesung „Tierschutz und Ethologie“ im veterinärmedizinischen Fachbereich der Justus-Liebig-Universität Gießen in das Tierschutzrecht eingeführt.

Nach anderthalb Jahren im Justiziariat sowie als stellvertretende Datenschutzbeauftragte des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Wiesbaden ist Barbara Felde seit Oktober 2018 Richterin beim Verwaltungsgericht in Gießen.

Seit nunmehr zehn Jahren hält Barbara Felde Kaninchen, die sie aus tierschutzrelevanten Haltungen und aus dem Tierheim übernommen hat. Im Jahr 2015 hat sie ein Buch über artgerechte Kaninchenhaltung geschrieben, welches im Kleintierverlag Thorsten Geier erschienen ist.

Seit über 15 Jahren wird Barbara Felde auch von Hunden durch ihr Leben begleitet. Aktuell hält sie zwei vom Veterinäramt ihrem Halter fortgenommene Altdeutsche Hütehunde.

Durch juristische Publikationen zu tierschutzrechtlichen Themen versucht Barbara Felde immer wieder auf die mangelhafte Gesetzgebung und Rechtsanwendung im Tierschutzrecht aufmerksam zu machen.

Als Vorstandsmitglied der Deutschen Juristischen Gesellschaft für Tierschutzrecht e. V., als Mitstreiterin des Bündnisses mensch fair tier sowie als Datenschutzbeauftragte des Vereins Ärzte gegen Tierversuche e. V. bringt Barbara Felde ihre Kenntnisse auch in diesem Rahmen ein.


Heidemarie GregorHeidemarie Gregor

ist Akademische Oberrätin, Dipl. Pädagogin (Univ.), Dipl. Sozialpädagogin (FH) und Beauftragte für das Praktische Studiensemester an der Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften an der OTH-Regensburg.

Die Diplom Sozialpädagogin (FH) Universität Bamberg/ Fachhochschulstudiengang Sozialwesen und Diplom Pädagogin (Univ.), Universität Bamberg/ Fakultät Pädagogik, Philosophie, Psychologie war von 1983 bis 1995 in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern (Rechtliche Betreuungen für Erwachsene, Pflegschaften, Vormundschaften, Straffälligenhilfe, Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistandschaften, Notruf, Laienfortbildung) tätig bzw. leitete diese.

Seit Oktober 1995 doziert sie an der OTH Regenburg und beim Zentrum für Weiterbildung und Wissensmanagement (ZWW) der Hochschule Regensburg. Ihre Themenschwerpunkte in der Lehre sind Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit, rechtliche Betreuung, Arbeit mit psychisch kranken Menschen, Sozialpädagogische Fallarbeit, Beratung, Gesprächsführung, Moderation, Theorie/Praxis Transfer. Sie lehrt auch im Masterstudiengang Leitung und Kommunikationsmanagement und im Masterstudiengang Inklusion/Exklusion. Zudem betreut sie Bachelor und Masterarbeiten. Im Bereich TGI hat sie Arbeiten zu folgenden Themen betreut: „Konzept einer tiergestützten Arbeit mit dem Hund“, „Tiergestützte Therapie bei traumatisierten Kindern“, „Konzeption einer Tagessstrukturmaßnahme im Bereich der Resozialisierung auf dem Bauernhof“, „Konzept zur Gründung des Therapiezentrums Winkeläcker – Tiergestützte Therapie als Weg zur Inklusion“.


Stefan Hagner

Seit 2018 hat Stefan Hagner zusammen mit seiner Frau eine kleine, aber feine Alpaka-Herde, mit der er einen vertrauensvollen Umgang nach der Camelidynamics-Methode pflegt. Seine bisherigen Erfahrungen in den Bereichen „Besondere Menschen (mit Behinderung)“, „Förderung von Teams“ und „Alpakas“ setzt er im 2019 neu gegründeten Unternehmen Alpakaleben (www.alpakaleben.de) ein. Angeboten werden dort verschiedene tiergestützte Aktivitäten mit Alpakas in Esslingen (bei Stuttgart): Alpaka-Wanderungen, Kindergeburtstage, inklusive Ferienangebote für Kinder und Angebote in Kindergärten, Schulen, Unternehmen und im Behindertenbereich.

In 4/2020 hat Stefan Hagner seine Ausbildung zur Fachkraft für Tiergestützten Interventionen beim ITIVV absolviert (Jahrgang 2018-2020).


Dr. des. Bettina Huber

ist 1990 geboren und arbeitet als PR- und Marketing-Verantwortliche bei Swissveg, der schweizweit tätigen Organisation für Veganer:innen und Vegetarier:innen.

Bettina Huber studierte Philosophie und Hispanistik an den Universitäten Bern und Basel. 2021 schloss sie ihre Promotion in der Philosophie mit den Schwerpunkten Tierethik und Tierkognition ab. In ihrem Projekt widmete sie sich der Frage, ob der Begriff «Würde» sinnvoll auf nichtmenschliche Tiere angewendet werden kann.

Außerdem ist Bettina Huber Mitglied der Tierversuchskommission der Kantone Basel-Stadt, Basel-Land und Aargau.


Dr. med. vet. Josef KitzingerDr. med. vet. Josef Kitzinger

ist 1960 in Straubing geboren. Nach seinem Grundwehrdienst bei den Sanitätern in Regensburg begann er 1980 ein Lehramtsstudium während dessen er mehrere Praktika bei Tierärzten und Tierkliniken absolvierte. In der Tierklinik Schönau wurden auch etliche Kamele, Lamas und Alpakas behandelt.

1983 begann er ein Studium der Veterinärmedizin in München. Ab 1990 übernahm er eine Praxistätigkeit in der elterlichen Tierarztpraxis (Schwerpunkt: Großtiere und Exoten). Seine Promotion legte er 2002 ab. Von 1995-1996 arbeitete er als Amtstierarzt im Landkreis Amberg-Sulzbach. Von August 1996 bis November 2015 war er als Amtstierarzt im Landkreis Straubing-Bogen tätig (u.a. auch zuständig gewesen für die Haltung von Exoten).

Seit 1997 behandelt er auch die Zootiere im Tiergarten Straubing einschließlich Alpakas, Lamas und Kamelen. 2002 erfolgte die Aufnahme als ordentliches Mitglied der „deutschsprachigen Zootierärzte“.

Seit Dezember 2015 betreut er die Zootiere im Tiergarten Straubing einschließlich Alpakas und Kamelen und auch bei Privathaltern. Regelmäßig nimmt er an den jährlichen Fortbildungen über Zootiere und auch die jährlichen Jahrestagungen bei den deutschsprachigen Zootierärzten teil.


Institut für Freie Berufe (IFB)Institut für Freie Berufe (IFB)

ist spezialisiert auf die Beratung von Existenzgründern in Freien Berufen. Das Institut hat seinen Sitz an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Existenzgründungen von Freiberuflern weisen vor allem steuerliche, rechtliche und berufsrechtliche Besonderheiten auf.

Das IFB ist seit 1964 auf die Freien Berufe spezialisiert und heute erste Anlaufstelle für Freiberufler, die vor und während der Gründung fachmännischen Rat und Unterstützung benötigen.

Neben individuellen Einzelberatungen und fachspezifischen Seminaren bietet das Institut für Freie Berufe reichhaltige Informationen rund um das Thema Gründen in einem Freien Beruf.


Sibylle Klasing-MannSibylle Klasing-Mann

Sibylle Klasing-Mann ist hauptberuflich Übersetzerin. Doch ihre Tierliebe inspirierte sie, eine Ausbildung zum Tellington-Practitioner für Hunde und Kleintiere zu machen. 2004 legt sie die Prüfung ab und wurde von Linda Tellington-Jones persönlich zertifiziert. Im gleichen Jahr erwarb sie einen alten Bauernhof und startete ihre Alpakazucht. Die damals bei Alpakas angewandten Trainingsmethoden bauten jedoch gänzlich auf Dominanz auf, was im Widerspruch zu ihrer Tellington-Ausbildung stand.
Auf der Suche nach alternativer Literatur wurde Sibylle Klasing-Mann in den USA fündig. Und so fügte sich zusammen, was zusammen gehört. Sibylle Klasing-Mann übersetzte das Buch von Marty McGee Bennett, deren einzigartige Methode Neuweltkameliden zu trainieren, weitestgehend auf der Tellington Methode beruhten.
Ihre Ausbildung bei Marty McGee Bennett zur Lehrerin der „Camelidynamics“ Methode begann Sibylle Klasing-Mann ebenfalls im Jahr 2004. Im Jahr 2007 bestand sie ihre Prüfung und ist seitdem Lehrerin für Camelidynamics. Ihre eigenen Tiere trainiert sie konsequent nach dieser großartigen, sanften Methode, die sie mit Begeisterung und Humor an ihre Schüler weitergibt.


Siglinde KomanderSiglinde Komander

ist 1965 geboren und hat nach ihrer ersten Ausbildung als Keramikerin ein Studium der Sozialen Arbeit an der OTH Regensburg gemacht das sie 1999 als Dipl.-Sozialpädagogin (FH) abschloss. Sie hat Berufserfahrung in der Jugendberufshilfe, der offenen Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit an Schulen. Außerdem verfügt sie über eine Zusatzausbildung als Jugendreferentin und Museumspädagogin und ist als freischaffende Künstlerin tätig. Seit 2009 arbeitet sie als pädagogische Leitung der Kinder- und Jugendfarm Regensburg. In einer Kooperation mit der OTH Regensburg leitet sie regelmäßig 22-Wochen-Praktikanten aus dem Studiengang Soziale Arbeit an und bietet darüber hinaus für Studierende die Möglichkeit zu Hospitationen an.


Christine NothaftChristine Nothaft

geboren am 19.10.1985, hat seit 2012 eine Approbation als Ärztin. Sie arbeitet seit 08/2012 als Ärztin in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie am BKH Mainkofen (Psychiatrisches Krankenhaus) und seit 03/2017 als Medizincontroller für den Fachbereich Psychiatrie am BKH Mainkofen.

Sie ist verheiratet und hat einen Sohn. Frau Nothaft ist mit Tieren aufgewachsen und hat zwei Hunde, sechs Kaninchen und drei Enten. Privat engagiert sie sich im Tierschutz, speziell im Nagerschutz.


Evelyn OfensbergerEvelyn Ofensberger

ist Rechtsanwältin und seit 1988 im Hauptberuf Leiterin der Rechtsabteilung des Deutschen Tierschutzbundes. Bürositz ist in der Akademie für Tierschutz in Neubiberg bei München, einer rechtlich unselbstständigen, wissenschaftlichen Einrichtung des Deutschen Tierschutzbundes. Der Deutsche Tierschutzbund e.V. existiert seit 1881 und ist Deutschlands und Europas größte, gemeinnützig anerkannte Tier- und Naturschutzorganisation. Der DTSchB ist Dachorganisation von 740 Tierschutzvereinen mit 550 Tierheimen und über 800.000 angeschlossenen Mitgliedern bundesweit.

Frau Ofensberger befasst sich seit 30 Jahren mit allen Fragen rund um das Tier- und Naturschutzrecht und ist seit rund 25 Jahren in die Fortbildungsseminare in der Akademie für Tierschutz z.B. zur Erlangung des Sachkundenachweis für Tierheimleiter eingebunden. Sie hält aber auch Seminare über die Aufgaben und Haftungsfragen von Vereinsvorständen oder von ehrenamtlichen Tierschutzberatern ab und referiert u.a. auf Veranstaltungen der Tierärztekammern, beim Bundesverband der Beamteten Tierärzte oder dem Hessischen Justizministerium bei der Referendarausbildung zu ausgewählten Themen (z.B. Animal Hoarding oder Tierquälerei durch Unterlassen). Sie ist selbst langjährige Hundehalterin.


Petra Pöhner

ist 1963 geboren. Sie ist verheiratet und hat vier Kinder und immer auch schon Hunde. Seit 1983 ist sie Krankenschwester mit einer Fachweiterbildung zur Fachkrankenschwester für den Operationsdienst. Sie arbeitet als Praxisanleiterin und Tutorin für problemorientiertes Lernen, ist Multiplikatorin für Kontinenzprophylaxe, Wundtherapeutin nach DGfW und Hygienebeauftragte für die Krankenpflege. Sie ist auch Qualitätsmanagementbeauftragte und Interne Auditorin (TÜV Süd) für DIN EN ISO 9001 und DIN EN ISO 13485. Außerdem hat sie eine Weiterbildung in Idiolektischer Gesprächsführung absolviert. Als freiberufliche Dozentin ist sie tätig beim Bildungswerk der Bayerischen Wirtschafte. V. in der Weiterbildung Praxisanleiter und in der Ausbildung für Betreuungskräfte nach § 53c SGB BK 15, am Universitätsklinikum Erlangen in der Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe als fachliche Leitung der DGSV e.v. Lehrgänge und am Centrum für Kommunikation–Information–Bildung (cekib) des Klinikum Nürnberg ist sie fachliche Leitung des DGSV e. v. Lehrgangs für Technische Sterilisationsassistenten Fachkunde I. Am ITIVV hat sie ihre Ausbildung zur Fachkraft für TGI gemacht und ist nun auch hier als Dozentin tätig.


Heike RoidlHeike Roidl

ist 1973 in Roding geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie das Studium der Veterinärmedizin in München, welches sie 1999 mit dem Staatsexamen abschloss. Ab 1999 arbeitete sie als Tierärztin in Tierkliniken in der kursiven Praxis und machte sich 2004 selbständig mit einer eigenen Praxis für Klein- und Heimtiere. Seit frühester Jugend war sie an Verhalten und Ausbildung von Tieren, insbesondere Hunden interessiert. Sie nahm an folgenden Weiterbildungen teil: 2001 BLTK: Gefährliche Hunde – Erstellung eines Sachverständigengutachtens gemäß den Rechtsvorschriften in Bayern. Seither ist sie als Gutachterin tätig; 2012 Lupologic (ATF anerkannt) – Verhaltenstherapie bei Hund und Katze; 2014 Seminar zur Qualifizierung von Tierärzten als Sachverständige zur Prüfung nach § 11 TierSchG für Hundeausbilder. Auch hierfür ist sie seither als Sachverständige tätig. Sie ist Mitglied der GTVMT (Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -Therapie) und der ESVCE (European Society of Clinical Ethology). Privat ist sie ehrenamtlich in einer SV Ortsgruppe tätig. Sie ist dort als Übungsleiter Obedience und Leiterin von Erziehungskursen tätig. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dort auf einer modernen, belohnungsbasierten Hundeausbildung; sie legt besonderen Wert darauf, die körpersprachlichen Anzeichen für Stress / Überforderung zu berücksichtigen. Außerdem ist sie noch als Leiterin von Ferienprogrammen mit Schwerpunkt auf Gefahrenprophylaxe und Bissprävention tätig.


PD Dr. med. habil. Andreas Schwarzkopf PD Dr. med. habil. Andreas Schwarzkopf

hat nach seinem Studium der Medizin in Frankfurt und Würzburg seinen Wehrdienst als Stabsarzt in Westerburg absolviert.

Ab 1987 ist er am Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg tätig gewesen. 1989 wechselte er dabei turnusmäßig in die Abteilung für Hygiene, wo er sein Interesse und Talent für derartige Fragestellungen entdeckte. 1993 absolvierte er die Facharztprüfung, 1996 habilitierte er über MRSA-Feintypisierung und Qualitätsmanagement in der Krankenhaushygiene. Im gleichen Jahr wurde die Hygieneakademie Bad Kissingen gegründet, die bis 2011 unter seiner fachlichen Leitung einer der größten Anbieter für Hygieneschulungen in Deutschland wurde.

1998 verließ er die Universität Würzburg als Oberarzt für Krankenhaushygiene. Als Privatdozent hält er bis heute Vorlesungen zu den Themen medizinische Mikrobiologie, Hygiene und Arbeitsschutz an den Universtäten Wien und Würzburg. 1999 wurde er von der Regierung von Unterfranken zum bundesweit ersten öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen für Krankenhaushygiene ernannt. 2001 wurde er ärztlicher Leiter der L+S AG in Bad Bocklet, ein führendes Auftragslabor zur Analyse und Wertbestimmung sowie Sterilitätstests für die pharmazeutische Industrie mit Akkreditierung und FDA-Zulassung. Neben der Leitung der klinischen Abteilung der L+S AG führte er in Zusammenarbeit mit dem Labor Sonderbegutachtungen durch.

Seit Mai 2006 ist er stellvertretender Vorsitzender der Initiative Chronische Wunde e.V. Neben mehr als 100 Artikeln in Fachzeitschriften und Buchbeiträgen (z.B. Dialysefibel III, Menschen brauchen Tiere, Pflege von Menschen mit chronischen Wunden, Manual der Wundheilung, Thiemes Pflege, Thiemes Altenpflege) hat er bisher mehrere Bücher übersetzt, geschrieben bzw. herausgegeben, z.B. Praxiswissen für Hygienebeauftragte, Kohlhammer-Verlag Stuttgart, 3. Aufl. 2011, Hygiene in der Arztpraxis, 2. Aufl. 2010, Multiresistente Erreger im Gesundheitswesen, 2012, beides mhp-Verlag Wiesbaden.


Dr. med. vet. Anna Maria Stölzl

ist Tierärztin und wurde 1988 in Ried im Innkreis (Österreich) geboren. Nach der Matura in Österreich, ging sie an die LMU München und hat dort von 2007 bis 2013 Tiermedizin studiert. Nach ihrer Promotion (2013-2015)  an der TIHO Hannover in Zusammenarbeit mit der Agrarfakultät Göttingen unter der Leitung von Prof. Gauly blieb sie noch 1,5 Jahre an der Uni-Göttingen. Hier führte sie ein Projekt zur Erfassung der saisonalen Unterschiede in der Energieallokation mit Hilfe der „Field Metabolic Rate“ und weiteren Merkmalen von Lamas in einem extensiven Haltungssystem unter hochandinen Bedingungen in Peru unter der Leitung von Dr. Alexander Riek, Department für Nutztierwissenschaften, Georg-August Universität Göttingen durch.

Danach verabschiedete sie sich von der Wissenschaft und ist seit 2016 Tierärztin in der freien Praxis, seit 2018 wieder in Österreich (Salzburger Land). Seit 2019 ist sie zusätzlich mit einer veterinärmedizinischen Chiro-Fahrpraxis selbstständig.

Neben ihrem Beruf als Tierärztin und Chiropraktorin züchtet und betreut sie seit etwa 10 Jahren Alpakas in  Annaberg im Lammertal, zusammen mit ihren Eltern.


Sarah Völkel

wurde 1995 westlich von München geboren und zeigte schon früh eine große Affinität zu Tieren. Nach großer Anstrengung konnte sie ihre Eltern überzeugen und so trat mit 11 Jahren endlich die Hündin Luna in ihr Leben. Die intensive Beziehung zu ihrer Hündin sowie die Verantwortung ihr gegenüber halfen ihr vor allem durch die schwierigen Phasen der Kindheit und Jugend. In dieser Zeit entwickelte sich Sarahs Lebensziel genau diese wertvollen Erfahrungen der Mensch-Tier-Beziehung auch für andere Menschen erlebbar zu machen.

Heute ist sie exam. Gesundheits- und Krankenpflegerin und angehende Traumafachberaterin. Derzeit arbeitet sie als Co-Therapeutin in einer Psychosomatischen Klinik mit vor allem traumatisierten Menschen, Eseln und Schafen. Tiere und Traumafolgestörungen haben sich zu ihren beruflichen Schwerpunkten entwickelt.

In der ITIVV Fachweiterbildung (2022) entdeckte sie ihr Können und ihre Freude an der Wollverarbeitung.


Thomas Wahle

Jg. 1955, ist Dipl. Heilpädagoge (FH), Traumapädagoge (Zentrum für lebenslanges Lernen, Traben-Trabach) und Natur- und Wildnispädagoge (Natur- und Wildnisschule Teutoburger Wald). Er hat neun Jahre Erfahrung als Teamleiter in der stationären Behindertenhilfe für Erwachsene, und ist seit 1991 als Teamleiter in der integrativen, stationären Kinder- und Jugendhilfe tätig. Außerdem ist er Referent für Tiergestützte Intervention und Heil-/Trauma-Pädagogik im ISAAT-akkreditierten Weiterbildungsinstitut AATLA und Gründungsmitglied sowie Vorstand im Fachverband Traumapädagogik.


Nicola WeberNicola Weber

ist am 12.12.1964 geboren. 1983 legte sie ihre Prüfung zur Fachkraft im Gastgewerbe ab, 2004 machte sie einen Abschluss zur Kauffrau für Bürokommunikation und im Juli 2010 legte sie erfolgreich ihre Prüfung mit „Luna“ zum „DATB. e.V.“ geprüften Therapiebegleithundeteam Team ab (Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr. 8a TierSchG).

Seitdem arbeitet sie selbstständig als Therapie-Begleithunde-Team in verschiedenen Einrichtungen wie Seniorenheimen, Pflegeheimen, Schulen, Behinderteneinrichtungen und im Bezirksklinikum Mainkofen. Seit März 2016 ergänzt sie die DATB. e.V. Vorstandschaft als Beisitzerin. Seit Juni 2017 befindet sie sich in der Ausbildung zum Hundetrainer.


Prof. Dr. Sandra Wesenberg

hat Erziehungswissenschaften, Studienrichtung Sozialpädagogik/Soziale Arbeit (Diplom; TU Dresden) sowie Therapeutisch orientierte Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Master, HAW Mittweida) studiert und war von 2008 bis 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Wohlfahrtswissenschaften der Fakultät Erziehungswissenschaften der TU Dresden beschäftigt. 2010 bis 2012 hat sie im DFG-Projekt „Tiergestützte Intervention bei Demenzkranken“ gearbeitet und in diesem Rahmen auch ihre Dissertationsthesis geschrieben.

Seit 2017 ist sie Gastprofessorin für Klinische Psychologie mit den Schwerpunkten Beratung und Therapie an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin. In ihren Lehr- und Forschungstätigkeiten sowie ihren Publikationen beschäftigt sie sich u.a. mit persönlichen Mensch-Tier-Beziehungen und deren Relevanz für Soziale Arbeit sowie mit tiergestützten Interventionen mit so genannten ‚hard-to-reach-Klient_innen‘, z.B. in Psychiatrie oder Strafvollzug. Sie leitet zudem seit mehreren Jahren den ISAAT-akkreditierten Zertifikatskurs „Tiergestützt und tiergeschützt – Tiergestützte Therapie, Pädagogik und Fördermaßnahmen im Sozial- und Gesundheitswesen“ an der ASH. Außerdem koordiniert sie gemeinsam mit Prof. Dr. Frank Nestmann die Aktivitäten der Forschungsgruppe Mensch-Tier-Beziehung der TU Dresden.


Prof. Dr. Markus WildProf. Dr. Markus Wild

(geb. 1971) ist Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Basel (CH). Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Basel. Die Promotion erfolge 2004 in Basel, die Habilitation 2010 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2003 bis 2012 war er wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität zu Berlin, von 2012 bis 2013 er SNF-Förderprofessor an der Universität Fribourg. Seit September 2013 ist er Professor für Theoretische Philosophie an der Universität Basel.

Er ist Direktor des Forums für Edition und Erschließung (FEE) an der Universität Basel, Mitglied im Leitungsgremium der eikones Graduate School, Mitglied der Eidgenössischen Ethikkommission EKAH und Nationaler Forschungsrat des Schweizer Nationalfonds (SNF). Zu seinen Forschungsgebieten gehören die Philosophie der Neuzeit, die Tierphilosophie und die Tierethik.

Veröffentlichungen: Die anthropologische Differenz, Berlin 2006; Tierphilosophie, Hamburg 2013; Tierethik (mit Herwig Grimm), Hamburg 2016. Als Herausgeber: Der Geist der Tiere, Frankfurt a.M. 2005 (mit Dominik Perler); Philosophie der Verkörperung, Frankfurt a.M. 2013 (mit Rebekka Hufendiek, Jörg Fingerhut); Animal Minds and Animal Ethics, Bielefeld 2013 (mit Klaus Petrus); „Die anthropologische Differenz“, in: R. Borgards (Hg.), Tiere. Ein kulturwissenschaftliches Handbuch, Stuttgart 2015; „Intentionality and Flexibility in Animal Communication“, in: Kristin Andrews, Jacob Beck (Hg.), Routledge Handbook of Philosophy of Animal Minds, Routledge 2017 (mit Christine Sievers, Thibaud Gruber).


Dr. des. Friederike Zenker

(*1988) beschäftigt sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit mit der Ethik der Mensch-Tier-Beziehungen. Sie ist akademische Geschäftsführerin und Koordinatorin bei eikones – Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes an der Universität Basel.

Friederike Zenker studierte Philosophie und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. 2020 schloss sie ihre Promotion in Philosophie und Filmwissenschaft mit den Schwerpunkten Tierethik und Animal Studies ab. Während des Doktorats in Basel war sie Stipendiatin bei eikones, Dozentin am Philosophischen Seminar und Gastwissenschaftlerin am UPF Center for Animal Ethics in Barcelona.

Von 2000 bis 2008 war Friederike Zenker Mitglied im Zentrum für heilpädagogisches Reiten am Heimgartenhof, Ofterdingen. Unter der Leitung von Gabi Schreiber war sie in dieser Zeit ehrenamtlich im Zentrum aktiv, unterstütze die Pflege und Ausbildung der Pferde sowie die pädagogischen Angebote. Gegenwärtig hilft sie ehrenamtlich in der Tierpflege bei compas – Institut für natur- und tiergestützte Interventionen in Basel mit.


Gerti ZitzelsbergerGerti Zitzelsberger

Ist 1970 in Deggendorf geboren. 1990 begann sie ihre Ausbildung am Bezirksklinikum Mainkofen. Nach der Ausbildung war sie als Krankenschwester in der Psychiatrie tätig. 2009 nahm sie an einer Weiterbildung in klientenzentrierter Gesprächsführung teil. 2014 machte sie eine Weiterbildung zum NLP Practitioner. Seit 2005 ist sie in der Forensischen Klinik des Bezirksklinikums Mainkofen tätig. Seit 2013 ist sie zuständig für die praktische Umsetzung des Bienenprojekts, seit 2014 leitet sie zusätzlich ein Projekt mit Aquarienfischen.